Vom 25. Oktober bis zum 15. November hatten wir Pastor Robert aus Uganda für drei Wochen als Gast in unserer Gemeinde. Erstmalig lernten wir ihn im Jahr 2005 kennen, als er in einem Team der Trumpet-Mission, die von John Mulinde geleitet wird, zu Besuch in Deutschland war. In diesem Zusammenhang diente er zusammen mit zwei anderen Geschwistern auch in unserer Gemeinde. Seit längerer Zeit hatten wir wieder regelmäßigen Kontakt mit ihm und jetzt gab der Herr den Impuls für diesen Besuch.
Pastor Robert wohnt mit seiner Familie in einem Vorort von Kampala und leitet dort eine Gemeinde. Ein Schwerpunkt ihres Dienstes für den Herrn ist, dass sie vielen bedürftigen Kindern die Liebe Gottes weitergeben. In der Zeit seines Besuches bei uns diente er bei den verschiedensten Gemeindetreffen mit dem Wort Gottes, er lebte mit uns als Gemeinde und teilte sein Herz mit uns.
Ein Schwerpunkt seiner Lehre des Wortes Gottes war, Gottes Zeiten deutlicher zu erkennen und uns die immense Wichtigkeit der hebräischen Wurzeln unseres Glaubens vor Augen zu stellen. Vieles, was wir vorher schon erkannt hatten, wurde jetzt noch deutlicher und klarer. In einiges wurden wir ganz neu hineingeführt, so z.B. die biblischen Feste, wie sie im Wort Gottes beschrieben werden, im Hinblick auf Jesus, dem Messias für Israel und dem Erlöser für uns Gläubige aus den Nationen, zu feiern. Diese Erkenntnis hat der Herr auch verschiedenen jüdisch-messianischen Gläubigen geschenkt so z.B. einem bekannten Gemeindeleiter aus Jerusalem, Benjamin Berger. Es ist wunderbar und spannend, zu sehen, wie unser himmlischer Vater aus Israel und den Nationen sein Eigentumsvolk hervorbringt und alles Trennende in Jesus beseitigt wird.
Robert ermutigte uns, jetzt mit neuer Leidenschaft dem Herrn zu folgen und beständig seinen Willen zu suchen. Es ist eine neue Zeit angebrochen, wir sind aufgerufen, das Alte hinter uns zu lassen, aufzustehen, neue Wege zu gehen und unseren Platz gemäß seines Willens einzunehmen. Robert kam zur rechten Zeit zu uns. Es war eine Zeit der Ermutigung, Stärkung und Wegweisung. Als er wieder im Flugzeug nach Uganda saß, haben wir uns schon gegenseitig vermisst. Es ist eine Bruderschaft und Freundschaft entstanden, die ihren Ursprung im Himmel hat und deshalb nicht durch Sprache, Kultur oder Entfernung beeinträchtigt werden kann.
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